Der Bandorfer Backesverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, in Bandorf die Tradition lebendig zu halten.
Seit September 2000 gibt es nun den Backesverein. Der Wunsch nach einem neuen Backes bestand schon lange, es bedurfte vieler Stunden ehrenamtlichen Engagements. Am alten Standort war eine Realisierung nicht möglich, deshalb entschied man sich für die Bandorfer Wiesen.
Bandorf ist ein lebendiger Ortsteil, der durch aktive Vereinsarbeit so manches auf die Beine gestellt hat. Man streitet, aber man kommt auch wieder zusammen. Das wünsche ich mir auch für die Verwirklichung des neuen Backes.
Aber schauen Sie selbst. Viele Informationen finden Sie in dem Beitrag über das Backes, ich finde eine gelungene Präsentation, die vielleicht die Sorgen einiger Mitbürger zerstreuen wird. Wenn der Duft von frischem Brot erst mal durch die Bandorfer Wiesen weht, freuen sich alle über das Erreichte.
Mit freundlichen Grüßen
Angela Linden-Berresheim
Der alte Backes in Bandorf
Zur Verwirklichung dieses Zieles haben die Mitglieder des Vereins 20 Jahre lang Erfahrungen im
traditionellen Backen gesammelt (Backtage im Ehlinger Backes) und eine Vielzahl an Aktionen durchgeführt, um die finanzielle Grundlage für den Bau eines Backes zu bilden.
Neben dem eigentlichen Backtag mit der Vorbereitung und Verarbeitung des Brotteiges, dem parallelen Anheizen des großen Ofens und des Backens diverser Brotsorten und auch Kuchen gehört das Ansetzen des Sauerteiges, die Bereitstellung von
Holz und Reißigbündeln sowie die Instandhaltung von Ofen, Backhaus und Backutensilien zu den vielfältigen Aktivitäten des Vereines. Vor allem aber wichtig ist ein lebendiges Vereinsleben mit viel Spaß am Backen, gemeinschaftlichen Aktionen und das Weitergeben der Traditionen an kommende Generationen.
Nutzungskonzept für das Backhaus
Das Backhaus wird ausschließlich zum traditionellen Backen von Brot und Backwaren genutzt (ca. 1-2 Backtagepro Monat). Damit verbunden ist die Brauchtumspflege sowie die Weitergabe der handwerklichen Tradition an kommende Generationen.
Das Gebäude, die Pflege und Nutzung der Fläche und die Vereinstätigkeit soll für nachhaltige Dorfentwicklung mit ihren vielfältigen sozialen und kulturellen Komponenten stehen.
Die Nutzung des Backes erfolgt durch die Mitglieder des Bandorfer Backesvereins. Es ist ausdrücklich erwünscht, dass interessierte Gäste aus Bandorf und Umgebung am gemeinschaftlichen Backen teilnehmen.
Ebenso gehören Backtage für Kindergärten und Schulen der Stadt Remagen zum Nutzungskonzept des Backes.
Die Back- und Hausordnung regelt die nachhaltige Nutzung des Gebäudes im Einklang mit den Regelungen für städtische Gebäude der Stadt Remagen (u.a. Nachtruhe nach 22:00).
Mindestens ein eingewiesenes Mitglied des Vereins gewährleistet bei jedem Backtag die Sicherheit und sachgerechte Nutzung des Backes mit seinem speziellen Ofen und vereinseigenem Inventar.
Nutzung und Verwaltung der Fläche im Sinne des Natur- und Artenschutzes
Der vorhandene gesunde Baum-/Buschbestand soll erhalten bleiben. Hainbuchenhecken und Nistkästen bieten weitere Nistmöglichkeiten für Vögel. Obstbäume, Wild-Blumenwiesen und vielfältige Insektenhotels tragen zum Erhalt von Bienen und Insekten bei.
Lage des Backhauses und Zuwegung
Das ca. 33m² große Gebäude soll gemäß der Abstandsregelung auf obererdiger, leicht erhöhter Bodenplatte bachfern am Wirtschaftsweg entstehen. Die Zuwegung ist nur von Süden über den Kirchweg vorgesehen. Vorhandene Versorgungsleitungen im Bereich des Wirtschaftsweges können genutzt werden. Der Wirtschaftsweg verbleibt in seinem jetzigen Zustand.