Oberwinter
Oberwinter wird erstmals 886 urkundlich erwähnt. In früheren Zeiten waren die Bewohner überwiegend Winzer. Heute pendeln die meisten Berufstätigen unter den ca. 2.600 Einwohnern vor allem in den Köln-Bonner Raum, da Oberwinter mit seiner Lage an der Bahnlinie Köln-Koblenz sehr gut verkehrstechnisch angebunden ist.
Katholische und evangelische Kirchengemeinde sowie über 30 Vereine tragen aktiv zum Gemeindeleben bei. Besonders der Rosenmontagszug ist über die Grenzen des Ortes bekannt. Der malerische, am Rhein gelegene Ortskern besteht zu einem großen Teil aus gepflegten Fachwerkhäusern. Verschiedene Gaststätten und Cafés werben um einheimische Gäste und die im Sommer einkehrenden Benutzer des Radweges. Der Hafen mit seinen Yachtclubs lädt zur Freizeitgestaltung auf dem Wasser ein. Im Ortskern ist eine gut funktionierende Infrastruktur (Geschäfte, Banken, Apotheke, Ärzte und Postagentur) vorhanden. Kindergärten, Grundschule und Seniorenheim befinden sich ebenfalls im Ort, weiterführende Schulen sind nur wenige Kilometer entfernt.
Birgel und Waldheide mit ihrer Lage auf der Rheinhöhe sind vor allem ruhige Wohngebiete und laden ein zu einem Spaziergang im nahe gelegenen Wald.
Chronik Oberwinter (Webseite der Vereinigung Rathaus Oberwinter und Archiv e.V.)
Oberwinter-Bandorf
Bandorf liegt inmitten von Wiesen und Äckern in einem Nebental des Rheins und wurde in einer Urkunde der Königin Richeza von Polen vom 7. September 1054 erstmals urkundlich erwähnt. Römische Funde weisen jedoch darauf hin, dass Bandorf schon wesentlich früher besiedelt war. Wahrzeichen Bandorfs ist der Zehntturm aus dem 17. Jahrhundert.
Zwischen 1850 und heute ist die Bevölkerung von 55 auf fast 800 angestiegen. Vor allem junge Familien finden im Neubaugebiet „Krummen Morgen“ ideale Bedingungen, um ihre Kinder in einer naturnahen Umgebung aufwachsen zu lassen.
Der über hundert Jahre alte Josefs-Verein sowie die Bandorfer Fraueninitiative (um nur 2 Vereine zu nennen) engagieren sich besonders für die Gemeinwesenarbeit, so konnte vor einigen Jahren ein Spielplatz am Bandorfer Bach eingeweiht werden und ein Dorfgemeinschaftshaus fertiggestellt werden.
Oberwinter-Rolandseck
Rolandseck - Schon Alexander von Humboldt soll über Rolandseck gesagt haben, dass seine Lage gegenüber dem Siebengebirge eine der schönsten der Erde sei. Mit dem Aufkommen der Rheinromantik wurde Rolandseck zu einem beliebten Ausflugsziel mit guten Hotels und prächtigen Bürgervillen. Von der ehemaligen Burg ist nur noch der Rolandsbogen erhalten, der in den vergangenen Jahrhunderten von bedeutenden Dichtern gepriesen wurde und noch heute viele Besucher mit einer traumhaften Aussicht über das Rheintal anzieht.
Bahnhof, Bergwerk, Burg - das sind die drei großen "B" des Arp Museums Bahnhof Rolandseck. Vor der eindrucksvollen Kulisse des Siebengebirges bilden der alte klassizistische Künstlerbahnhof aus dem Jahre 1856 und der Neubau des New Yorker Architekten Richard Meier eine facettenreiche Architektur mit spannenden Ein- und Ausblicken in die Natur und in die Kunst von Hans Arp, dem großen Dadaisten und Surrealisten an der Seite von Max Ernst und anderen.
Für Familien mit Kindern empfiehlt sich vor allem ein Besuch im Wildpark. Rolandseck ist verkehrstechnisch angebunden über die Deutsche Bahn sowie eine Autofähre nach Bad Honnef auf dem rechten Rheinufer und hat ca. 500 Einwohner.