Do, Apr 25, 2024

Literarische Wanderwege rund um den Rolandsbogen

Der Rolandsbogen ist der letzte Rest der 1122 von Erzbischof Friedrich I. erbauten kölnischen Burg Rolandseck. Im 18. Jahrhundert entstand die Sage von Roland und Hildegund. Bei der Rückkehr des fälschlich als gefallen gemeldeten Ritters Roland findet dieser seine Braut als Nonne des Klosters Nonnenwerth, in das sie nach der Nachricht seines Todes eingetreten war. Der Ritter schaute bis an sein Ende aus seiner Burg auf das Kloster, wie auch die Nonne auf die Burg. Beide sehnen sich in ewiger Treue nacheinander. Joseph Gregor Lang erwähnt die Legende erstmals 1790. Im 19. Jahrhundert folgt ein Strom von Gedichten auch zur Schönheit des Ortes. Der Rolandsbogen wird zu einem der wichtigsten lyrischen Orte des Mittelrheins, gleichbedeutend mit Loreley und Drachenfels.

Der Freiligrath-Weg

Der Dichter Ferdinand Freiligrath - Literarische Wanderwege Oberwinter

Start in Rolandswerth, Parkplatz Campingplatz Siebengebirge
Alternativ: Parkplatz B 9 gegenüber Insel Nonnenwerth
Länge: 2,6 km; Auf- und Abstieg: je 133 Hm

Der Nietzsche-Weg

Der Philosoph Friedrich Nietzsche - Literarische Wanderwege Oberwinter

Start am Parkplatz an der B 9, Fähre Rolandseck/Bad Honnef
Länge: 4,6 km; Auf- und Abstieg: je 205 Hm

Der Humboldt-Weg

Der Forschungsreisende Alexander von Humboldt  - Literarische Wanderwege Oberwinter

Start am Parkplatz Rheinfähre, ehem. Hotel Bellevue
Länge: 6,3 km; Auf- und Abstieg: je 156 m

Die Literarischen Wanderwege bei Outdooractive

Freiligrath-Weg

Nietzsche-Weg

Humboldt-Weg

Karte der literarischen Wanderwege Oberwinter Rolandseck

Diese Seite wurde erstellt mit Unterstützung des VVOR

Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Oberwinter Rolandseck (VVOR) wurde 1902 aus rein kommerziellen Beweggründen, nämlich zur Hebung des Fremdenverkehrs gegründet. Dabei ging es vor allem auch um den uneingeschränkten Zugang zu den umliegenden Wäldern zu gewährleisten. So wurde durch den gezielten Ankauf von Splitterparzellen verhindert, dass Großgrundbesitzer ihre Waldflächen einfriedigen konnten. Spätestens in der Zeit des Wirtschaftswunders mit der Öffnung eines weltweiten Torrismus und durch das Bundeswaldgesetz, das freien Zugang zu Waldgebieten garantiert, entfiel diese "Geschäftsgrundlage". Der Verein orientierte sich neu und stellt in seiner Satzung den Erhalt von Naturschönheiten und Kulturgütern in den Vordergrund.
Kontakt VVOR: Vorsitzender Hans Metternich, Pützgasse 9, 53424 Oberwinter.

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