Der Bariton Ulrich Schütte singt Weihnachtslieder - das hat schon seit Jahren Tradition: Von Bach über Cornelius, Reger, Wolf und Brahms.

In seinem neuen Programm: "Stille Nacht, ´eilige Nacht!" hat er es tatsächlich aber gar nicht so "eilig", denn Schütte beginnt den Liederabend mit einem Melodram über das Entstehen des bekanntesten Weihnachtslieds: er rezitiert einen "hanebüchen-komisch-sentimentalen" Text in Reim-Form und lässt mit Klavier-Begleitung nach und nach das Lied "Stille Nacht" entstehen. Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber werden wieder lebendig!

Es folgen nicht minder bekannte Weihnachts-Gedichte, nun nicht gesprochen, sondern einfühlsam gesungen sowie ein "Schatzkästlein" der bekanntesten Weihnachtslieder wie "Morgen Kinder wird´s was geben" oder "Morgen kommt der Weihnachtsmann" - Mozarts Variationen lassen grüßen - und der der Pianist kann sich profilieren.

Noch einen Schritt weiter geht es mit Heinz Ehrhardts "Die Weihnachtsgans" und Kurt Tucholskys "Weihnachten 1918", bevor sich der "Weihnachtshimmel" wieder aufhellt mit einem bisschen "Winter-Wonderland" und Ähnlichem aus der Welt des Nat King Cole und Bing Crosbys. 

Natürlich dürfen auch Loriots "Es blaut die Nacht", das nachdenkliche "Weihnachten ist eine schöne Zeit" von Georg Kreisler oder der polternd-böse "Knecht Ruprecht" von Max Reger nicht fehlen.

Ulrich Schütte studierte an der Musikhochschule Köln Gesang. 1981 legte er seine künstlerische Reifeprüfung mit Auszeichnung ab. Seit 1995 ist er an dieser Hochschule als Dozent für Gesang tätig. 

Durch Rundfunkproduktionen und Auftritte beim Fernsehen, sowie durch seine reichhaltige Konzerttätigkeit machte er sich einen Namen als Lied- und Oratoriensänger über die Grenzen Deutschlands hinaus. Seine Konzerttourneen führten ihn unter anderem nach Zürich, Wien und Paris.

Freitag, 15. Dezember 2023, 20.00 Uhr - Foyer der Rheinhalle Remagen